Feuerwehr übt im dunklen Wald

Übungseinsatz an einem dunklen Freitagabend, hieß es im November für den Löschbezirk Gersweiler. Im Wald hinter der Straße „In der Sitters“, sind drei Waldarbeiter mit dem Fällen von Bäumen beschäftigt. Während sich zwei auf den Feierabend vorbereiten und ihr Fahrzeug packen, wird nach einer viertel Stunde deren Arbeitskollege vermisst, der eigentlich zum Fahrzeug kommen wollte. Eine Suche ergibt schließlich, dass dieser wohl beim Fällen eines Baumes unter diesen gerät und sich selbst nicht mehr befreien kann. Auch die beiden Kollegen können nicht helfen und alarmieren die Feuerwehr. Langsam, aber mit großer Vorsicht, befahren die Rettungskräfte mit zwei Fahrzeugen den nassen und klitschigen Waldweg. Durch einen Einweiser erfährt der Einsatzleiter schnell den Unfallort. Mittels einem großen auf dem Einsatzfahrzeug befindlichem Lichtstrahler, wird der Weg zur Unfallstelle ausgeleuchtet. Nach einem Freischneiden von Ästen rund um den verunfallten Arbeiter, kommen zwei hydraulische Büffel zum Einsatz, mit denen der Baumstamm von dem Arbeiter angehoben werden kann. Um ein sicheres Retten durchzuführen, werden immer wieder Unterleghölzer unter den Baumstamm nachgeschoben. Nach zehn Minuten kann der Arbeiter aus seiner misslichen Lage befreit, auf eine Rettungstrage gelegt und zum Weg transportiert werden, wo im Einsatzfall der Rettungsdienst übernehmen würde. Eine Übung, die relativ schnell vorbei war, jedoch zeigte, welche Rettungsmaßnahmen mit eigenem verladenen Gerät schnell und sicher durchgeführt werden können. Ausgearbeitet wurde die Übung von Yannik Nobel und Fabian Freygang.