Wie in so vielen Wehren der Freiwilligen Feuerwehren, muss auch in Saarbrücken die Ausbildung trotz der schwierigen Corona Bedingungen fortgesetzt werden. Dies kann nur funktionieren, wenn ein gut ausgearbeitetes Hygienekonzept besteht, was hinsichtlich der Truppmann Ausbildung Teil 1 mit 19 Teilnehmern (darunter fünf Frauen) aus den Löschabschnitten Mitte, West und Dudweiler im Gerätehaus Gersweiler auch bestand.
Für die Teilnehmer, aber auch die Ausbilder eine besondere Situation, an die man sich jedoch schnell gewöhnte. An einem Freitagabend und zwei Samstagen galt es, theoretische und praktische Fachkenntnisse zur Feuerwehrarbeit nach dem Lernzielkatalog des LFV durchzuarbeiten, was die Teilnehmer hervorragend absolvierten.
In der Theorie standen Themen an wie der Löscheinsatz, Fahrzeugkunde, gefährliche Stoffe und Güter, Rechtsgrundlagen nach der Brandschutzsatzung oder das Verhalten bei Gefahr. Spannender wurde die Ausbildung in der Praxis anhand einer Stationsausbildung. Eingesetzt wurden hier tragbare Leitern, verschiedene Löschgeräte, Tragkraftspritzen, aber auch das Verlegen von B und C Schläuchen wurde durchgeführt. Wie ein Schaumangriff aufgebaut wird und wie schnell es möglich ist, einen Schaumteppich herzustellen, auch dies war Teil der Ausbildung.
Insgesamt, so war von den Teilnehmern zu hören, hat es allen gut gefallen, wenn es auch noch den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag gab, auf den man, so Ausbildungsleiter Sebastian Heckmann, gerne eingehen wird. Heckmann bedankte sich auch im Namen der Löschabschnittsführung bei den Ausbildern aus den Löschbezirken Gersweiler und Klarenthal und wünschte bereits jetzt einen erfolgreichen zweiten Ausbildungsteil, der noch im November stattfinden soll, sofern dies die Corona Bedingungen zulassen. R.M.
